EMhören in der geschichtlichen Übersicht - ein Überblick
Neben den "normalen" Vorträgen im Fachgebiet Kommunikationswissenschaft ergab sich ab Herbst 1985 eine regelmäßige Reihe, die nicht wirklich aus "Vorträgen" bestand, sondern sich als informatives Treffen in Art einer Hausmusik verstand, wo unter möglichst optimalen Bedingungen vollständige Werke der Elektroakustischen Musik am besten von den Autoren selbst vorgestellt und diskutiert wurden. Die Gästeliste rekrutiert sich bereits aus den internationalen Verbindungen des Studios (vor allem durch die Kooperation mit dem DAAD und durch das Festival Inventionen). Die Lehrveranstaltung fand bis 1994 im Hörsaal H0107 des Hauptgebäudes der TU Berlin statt, danach (mit wenigen Ausnahmen) im neuen Studio am Einsteinufer (EN-Gebäude).
Bemerkenswerte Eigenschaften der Reihe waren:
In groben Zügen werden einige besondere Ereignisse bis ca. 2000 hervorgehoben, die die EMhören-Reihe beeinflussten:
1985 | aus historischen Gründen fand zum letzten Mal ein von uns organisierter Vortrag im Amerikahaus Hardenbergstr. statt (mit L. Hiller), weil eine Leibesvisite beim Betreten des Gebäudes nicht mehr akzeptiert werden konnte! Womöglich war dies auch der Auslöser, ganz und regelmäßig in der TU zu bleiben. |
1986 | Dank der Spende einer VAX-11-780 wandelten sich Lehre & Forschung & Produktion tiefgreifend; Hauptinitiatoren waren Klaus Buhlert und Bernhard Feiten (Berater auch Johannes Goebel); Folkmar vermittelt einen Vertrag mit dem DAAD über ein 3-monatiges Stipendium für Komponisten; damit erweitert er die Gästeliste bei EMhören (anfänglich Gareth Loy, Komponisten aus dem EMS-Stockholm). |
1987 | erste Gäste "aus dem Osten" tauchen auf (Katzer, Hoyer) |
1988 | das E88-Jahr (Berlin - Kulturstadt Europas), in dem das Studio 3 umfangreiche Projekte durchführte und wodurch weitere intensive Kontakte auch für EMhören entstanden; desgleichen Teilnahme an der ICMC in Köln; Gastprofessur von H. Brün! |
1989 | bei EMhören finden einige unfangreiche Projekte statt: Seilbahn (Langebathels); das neue Mixturtrautonium mit Oskar Sala im H0107; Martin Riches stellt seine Soundmachine vor. Der Tag der Maueröffnung war ein Donnerstag mit EMhören von Gastprofessor Jozef Patkowski. |
1994 | Umzug des Studios von ehemaligen ZRZ-Räumen und H 0108/09 in das EN-Gebäude; Abschied EMhören von H0107! |
1995 |
anlässlich 50 Jahre Geburtstag TU-Studio wird die Publikation "…Musik verwandelt" herausgegeben
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1996 | am 30. Oktober wird das neue Studio Räume EN 324-327 eröffnet |
1999 | der seit 1979 amtierende Fachgebietsleiter Prof. Manfred Krause geht in den Ruhestand. Die "Edgard-Varèse-Gastprofessur" wird vom DAAD bewilligt |
2000 | erste Beteiligung des Studios beim Ultraschallfestival; im SS kommt als erster Varèse-Professor Stephan Pope; das Fachgebiet wird kommissarisch geleitet (Peter Krämer; Klaus Hobohm). |
Die folgend Tabelle enthält Links zu den historischen EMhören-Programmen;
stattgefunden haben sie jeden Donnerstag Abend im jeweiligen Semester, meistens 18 Uhr, auch 19 Uhr.
Orte:
bis 1994: TU-Hauptgebäude Hörsaal 0107;
WS 1994/95 bis SS 96: E-Gebäude.
ab WS 1996 im EN 324 (ausnahmsweise auch außerhalb der TU; bei Festivals)
Aufgezählt sind vor allem die Gäste.
Alle nicht genannten anderen Termine wurden von Folkmar gestaltet.
Einige Daten wurden Anfang 2011 ergänzt (wer weitere und genauere Unterlagen hat, möge sie an Folkmar schicken!)
Übersicht
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Mitte Oktober 2009 gehts dann weiter!!!