Chronologischer Überblick

die links führen zu detaillierten Angaben in den jeweiligen Jahren / Themen der ausführlichen Chronologie

1921 Erste musikwissenschaftliche Lehre an der TH Charlottenburg (siehe Beitrag M. Brech)

Oktober 1948

Einführung des humanistischen Studiums an der Technischen Universität

Jan.-Feb. 1949

Erste Vorlesungen von Hans Heinz Stuckenschmidt

1.6.1949

Berufung von Stuckenschmidt zum außerordentlichen Professor für »Kunstgeschichte: Musik« (siehe Beitrag M. Brech)

7.3.1950

Offizielle Gründung der Humanistischen Fakultät der Technischen Universität Berlin

16.5.1952

Winckels Antrittsvorlesung als Privatdozent; sein Lehrauftrag »Musikwissenschaft und ihre naturwissenschaftlichen Grundlagen« wird dem Lehrgebiet Musikgeschichte zugewiesen.

WS 1953/54

Einrichtung des Studienganges »Tonmeister-Ausbildung« an der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Berlin; Lehrveranstaltungen im neuen »Studiohörsaal« Raum H 2053 des Hauptgebäudes
3.2.1954 Konzert "Elektronische Musik" in "Gemeinschaft mit der Hochschule für Musik". Bei diesem Konzert im Rahmen der Vortragsreihe »Musik und Technik« handelt es sich wahrscheinlich um die erste öffentliche Vorführung elektronischer Musik in Berlin.
WS 1954/55 Neue Lehrveranstaltung »Studiotechnik (Musik und Bild)«
15.4.1955 Premiere Mechanisches Theater von Harry Kramer in der Galerie Springer am Kurfürstendamm; die Tonbandmusik von Wilfried Schröpfer ist die erste künstlerische Produktion des Elektronischen Studios (2-kanalig).
SS 1955 Einrichtung des Lehrstuhls für Musikgeschichte an der TU Berlin;
Ordinarius wird Hans Heinz Stuckenschmidt.
27.2.1957 Ernennung von Fritz Winckel zum Professor. Im April 1957 Einrichtung der außerplanmäßigen Professur »Naturwissenschaftliche Grundlagen von Sprache und Musik« für Fritz Winckel
1959 Eigenbau eines Mischpultes. Dazu Vorträge und Veröffentlichungen
1961 Personelle Konsolidierung im Lehrgebiet »Naturwissenschaftliche Grundlagen von Sprache und Musik«:
  • Fritz Winckel wird Akademischer Rat;
  • Manfred Krause wird Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Musikgeschichte bei Professor Stuckenschmidt;
  • Rüdiger Rüfer wird (zunächst als "Hilfsassistent") eingestellt;
  • Boris Blacher erhält Lehrauftrag »Elektronische Komposition«.

Blacher, Krause, Rüfer und Winckel bilden den "Arbeitskreis für Elektronische Musik". (AfEM)

19.11.1962 Erste Veranstaltung der von Hans Heinz Stuckenschmidt veranstalteten Reihe »Musik im technischen Zeitalter« in der Berliner Kongresshalle, live übertragen vom SFB-Fernsehen: Gesprächskonzert mit Boris Blacher
Sommer 1963 Umzug des Studios in den neuen TU-Kopfbau-West. Die Räume im Erdgeschoss wurden von der Werkstatt des Lehrgebietes genutzt, Sekretariat, Büro Winckel und Laborräume sowie ein kleiner reflexionsarmer Raum verteilten sich im ersten und zweiten Geschoss.
28.9.-3.10.1964 »Woche der experimentellen Musik« (in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste Berlin), UA von Blachers vierkanaligem Tonbandwerk "Skalen 2:3:4" (erste autarke Lautsprechermusik des Studios)
4.2.1966 Opernpremiere Zwischenfälle bei einer Notlandung von Heinz von Cramer; Musik von Boris Blacher, mit im TU-Studio realisierten elektronischen Einspielungen. Auftrag der Hamburgischen Staatsoper unter Liebermann
1967 Emeritierung von Hans Heinz Stuckenschmidt; seinen Lehrstuhl für Musikgeschichte übernimmt Carl Dahlhaus. Studienreform (siehe Beitrag M. Brech)
Das Lehrgebiet »Kommunikationswissenschaft« mit den Lehrveranstaltungen von Fritz Winckel wird im TU-Vorlesungsverzeichnis nun getrennt geführt.
Aug.- Okt. 1967 Umzug des Studios in neue Räume im Erdgeschoss des Hauptgebäudes (H108/09)
7. - 12.10.1968 »Internationale Woche für experimentelle Musik« (Kongress, Konzerte).
1970 Boris Blacher scheidet aus dem Amt des Direktors der Hochschule für Musik Berlin (HfM). Reform der Tonmeisterausbildung: TU-Lehrgebiet Winckel nur noch mit einem Pflichtfach vertreten ("Studiotechnik")
15.3.-15.10.1970 Weltausstellung »EXPO ’70« in Osaka. Am 15.3. Eröffnung des als Kugelauditorium ausgelegten deutschen Pavillons, dessen elektroakustischen Einrichtungen teilweise im Lehrgebiet entwickelt worden waren.
1972

Habilitation von Manfred Krause
Fachbereichsreform an der TU Berlin: Das Lehrgebiet von Winckel (Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen von Sprache und Musik) wird Teil des "Instituts für Musik- und Kommunikationswissenschaft" im Fachbereich 1; die Prüfungsordnung sieht den Abschluss eines Magister Artium vor

1973, 1974 Rüdiger Rüfer verlässt die TU Berlin. Am 1.10.1974 wird Folkmar Hein sein Nachfolger
1975
  • Gründung der Gruppe "Klangwerkstatt" unter der Leitung von Frank Michael Beyer (HfM) und Folkmar Hein (TU)
  • Tod von Boris Blacher (30.1.1975); Pensionierung Fritz Winckel
17.-18.10.1977 2 Konzerte der Gruppe Klangwerkstatt im Theater- und Probensaal der HdK im Rahmen der Berliner Festwochen:
"Klangwerkstatt. Elektronische Musik — Video — Film"
1978
  • Herbert Brün lehrt und arbeitet als Gastdozent der HdK im TU-Studio.
  • "Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule der Künste Berlin und der Technischen Universität Berlin".
    Diese Vereinbarung kam durch Initiative von Frank Michael Beyer zustande. Sie regelt bis auf den heutigen Tag die Tonmeisterausbildung an der TUB und die Nutzung des Elektronischen Studios durch HdK- bzw. UdK-Komponisten.
1979
  • Beginn der Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD
  • Jozef Patkowski lehrt als zweiter Gastdozent der HdK im TU-Studio; er wird Anreger und Berater der stimmen-Konzertreihe und ist Mitgründer des Inventionenfestivals.
  • Manfred Krause wird zum Professor berufen (Ergebnis der Vereinbarung zwischen HdK und TUB 1978).
  • Eine neue Studienordnung für Kommunikationswissenschaft tritt in Kraft.
31.10.1981 Erstes Musik-Computersystem an der TUB: Synclavier II
1982 Gründung des Festivals Inventionen, veranstaltet vom Berliner Künstlerprogramm des DAAD (Helga Retzer) und dem TU-Studio (Folkmar Hein); dadurch Wiederbelebung der Kooperation mit der Akademie der Künste Berlin.
SS 1982 Erste Vorlesung von Klaus Buhlert "Musiksprachen auf Computersystemen"
5.11.1982 Sukhi Kang: Mutatio perpetua (UA im Wiener Konzerthaus, Ltg. Keuschnig, Weltmusiktage der IGNM), erste Synclavierproduktion.
4.-13.2.1983 Inventionen ’83 (neun Konzerte im TU-Gebäude Ackerstraße, unterstützt durch die TU-Bauabteilung).
Das internationale Programm enthält u.a. Nonos Diario polacco II sowie mehrere Workhops für Schulklassen.
Technische Betreuung: Christian Melzer und Klaus Buhlert
10.-19.2.1984 Inventionen ’84 , internationales Festival im TU-Gebäude Ackerstraße;
erste Einladung der GRM Paris unter Ltg. F. Bayle mit dem Akusmonium; Klanginstallation von Bill Fontana. Insgesamt 12 Konzerte, 63 Werke (8 UA)
SS 1984 Klaus Ebbeke beginnt seine Vorlesungen zur »Geschichte der elektroakustischen Musik«.
September 1984

Die Firma DEC schenkt der TUB einen Computer vom Typ VAX 11/780, dies ist das erste professionelle Computermusikstudio an einer deutschen Hochschule, aufgestellt in Räumen der ZRZ / TU-Hauptgebäude.

26./28.10.1984 Festival "digital music + jazz live" in der Ackerstraße;
Werke des CCRMA Stanford, vorgestellt von John Chowning, es spielte u.a. auch Stan Getz
31.1.-10.2.1985 Inventionen ’85 im TU-Gebäude Ackerstraße (14 Konzerte) zusammen mit »Sprachen der Künste II« in der Akademie der Künste (4 Konzerte, ein Workshop mit H.P. Haller)
23.9.1985 Erste TU-Konzert beim Warschauer Herbst (Kang und Mandolini)
1986

DAAD-Kooperation

Kooperationsvertrag der TU mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD, der die Einladung eines Komponisten für ca. 3 Monate auf Vorschlag des Studios vorsieht - dafür werden DAAD-Gäste des BKP kostenlos im TU-Studio akzeptiert.

  • 1980-1985: Corcoran, Schaeffer, Grisey, Kang, Kosugi und Dubrovay
  • ab 1985: G. Loy, R. Mandolini, H. Vaggione, A. Blomqvist, T, Ungvary, R. Minard, R. Enström, E.M. Karlsson & J. Hedman, P. Kosk, P. Lundèn, F. Dhomont, T. Wishart, F. Donato, M. Verandi
1986 Das Projekt zur Erweiterung des Studios zu einem Computermusik-Zentrum in den Räumen der Neuen Nazarethkirche am Leopoldplatz in Berlin-Wedding (Architekt Hinrich Baller) kommt trotz aufwendiger Planung seitens der TU-Bauverwaltung wegen fehlender Mittel für die Dachsanierung nicht zu Stande.
27.2.-10.3.1986 Inventionen ’86 "Musik und Sprache" im AEG-Gebäude Ackerstraße zusammen mit »Sprachen der Künste III« in der Akademie der Künste:
26 Konzerte im TU-Gebäude Ackerstraße, 2 Kirchenkonzerte (Regina Martyrum und Sebastianskirche), 3 Vorträge (Krause, Buhlert, Allende.Blin), 2 Installationen (v. Huene, Discroll)
Umfangreiches Programmheft, Redaktion: Klaus Ebbeke
31.10.-2.11.1986 Im Rahmen von »Tillsammans! Schweden besucht Berlin« veranstaltet das TU-Studio Multimedia, Performances und insgesamt 10 Konzerte elektroakustischer Musik aus Schweden.
Letztmalige Nutzung des TU-Gebäudes Ackerstraße.
23.9.1987 Zweites Konzert mit UA von TU-Produktionen beim Festival »Warschauer Herbst«; unterstützt durch den Deutschen Musikrat
Sommer 1988 Audiowerkstatt Berlin in der Berliner Kongresshalle, ein E-88-Projekt (Berlin, Kulturstadt Europas):
  • 18.-21.8.: 6 Konzerte, Vortragsreihe zum Thema EM, Datenbank "Dokumentation EM in Europa", 5 Klanginstallationen (u.a. Kubisch und Minard)
  • 23.8.-6.9.: Computermusikkurs, 23 Teilnehmer plus Schulklassen. Vorstellung von: Syter der GRM, Fairlight mit Th. Kessler, UPIC in der Paul-Klee-Schule, VAX - Cmusic e.a., Synclavier im TU-Studio
  • 8.-11.9.: Konzerte mit dem Upic, GRM-Akusmonium, EMS Stockholm (Schwerpunkt Bildspel), STEIM (J. Ryan)
17.9./2.10.1988 Sukhi Kang: Prometheus kommt bei den Rahmenfeierlichkeiten der Olympischen Spiele in Seoul
7.1.-23.2.1989 Inventionen’89, 4 Programmschwerpunkten, 3 Programmblöcke:
  • Musik für ca. 16 Saiten (Block, Klaus Ebbeke),
  • Bandbreite (AdK Kneisel),
  • The Relative Violin (Jon Rose, Matthias Osterwold)
1990 MicroVAX ersetzt die VAX 780; Schenkung einer professionellen d&b-Lautsprecheranlage durch den Berliner Senat.
21.1.-10.2.1990 Inventionen’90 in der Akademie der Künste: 23 Konzerten, 3 Ausstellungen (Martin Daske, Joe Jones), 17 Kagel-Filme, Kurator: Michael Muschner
Technik bei Inventionen 89 bis 96: Hein, Schönhaar, Seelig, Schneider, Kirschke
19.9.1990 Drittes Konzert beim Warschauer Herbst (mit Unterstützung des SenKult)
7.10.1990 TU-Konzert in der Musikhochschule Budapest im Rahmen Berlin-Budapest / Budapester Musikwochen
2.2.-13.2.1991 Inventionen’91, Schwerpunktthema: Luigi Nono, der am 9.5.1990 gestorben war. 11 Konzerte, 2 Ausstellungen, Nono-Symposium
1992 Schwerpunkt Klanginstallationen wird vor allem durch Robin Minard (Lehrauftrag) und mit der Gruppe Klangfach 6 und Jutta Ravenna gebildet.
18.1.-14.2.1992 Inventionen’92 (10-jähriges Jubiläum): ermöglicht durch Mittel der Stiftung Deutsche Klassenlotterie und des Senators für Kulturelle Angelegenheiten.
Kurator / Koordination: Klaus Ebbeke; 30 Konzerte, 2 Workshops (IRCAM und ZKM), Installationen, drei Ausstellungen
Herausgabe des Buches "Dokumentation EM in Europa"
17.-21.2.1992 Umzug des Studios innerhalb des TU-Hauptgebäudes in ehemalige ZRZ-Räume
1993 TU stellt für die geplante Publikation anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Studios 30.000 DM zur Verfügung;
Autoren sind 3 Musikwissenschaftstudenten (Gertich, Gerlach, Föllmer)
3.11.1993 Umzug des Studios in den Elektrotechnik-Neubau "E"
1994 Vorbereitung des Studio-Umbaues durch Krause, Feiten, Hein, Schönhaar
Thomas Schneider führt die umfangreiche Produktion Permanenza von Silvia Fómina aus
16.1-19.2.1994 Inventionen’94: die längsten und komplexesten Inventionen mit einem Volumen von über einer Million DM; insgesamt 37 Veranstaltungen an 9 Orten; Schwerpunkte Stockhausen und Schlagzeug; 17 Konzerte mit EM, 2 Ausstellungen, Stockhausen-Symposium, umfangreiches Programmbuch, Unterstützung durch die Deutsche Klassenlotterie. Kuratorin: Elena Ungeheuer. Die Kooperation wird von der AdK anschließend aufgekündigt.
Sommer 1994
  • Unter Leitung von Robin Minard: Installation Seestück - Hörstück auf dem Rangsdorfer See mit Arbeiten von Beuermann, Dyffort, von den Driesch, Ravenna, Föllmer, Lebkücher, Lotz, Metz, Stoitschev, Schwibbert
  • Unter Leitung von Olbrisch / Hein / Behles: Interaktive Gruppenkomposition Renga I - VII von HdK-Studenten im Foyer der HdK Berlin
  • Diverse andere Klanginstallationen (auch außerhalb Berlins)
1995
  • Tutor Markus Spitzer gründet die Homepage http://www.kgw.tu-berlin.de
  • Unter dem Label academy (Edel Hamburg 0085102ACA) erscheint pünktlich zum 40sten Jubiläum des Studios die erste CD nur mit TU-Produktionen (finanziert durch AdK)
Februar / März 1995 Silvia Fómina: Permanenza (Chamber Orchestra of Europe, Ltg.: Claudio Abbado)
UA in Reggio Emilia, Folgeaufführungen in der Cité de la Musique Paris und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie
10.11.1995 UA der Gruppenkomposition senza fine, Leitung Olbrisch, Hein und Behles; mit Budde, Dyffort, Frederking, Hein, Henke, Kasulin, Kokkas, Olbrisch, Reese, Schnader im Rahmen der »Kreuzberger Klangwerkstatt«.
Weitere Aufführungen modifizierter senza-fine-Varianten in Freiburg 31.1.96, Dresden 4.10.96, SFB-Hörgalerie 12.-28.5.1997 und im November bei der Einweihung neuer Räume der Hofer-Gesellschaft
1996 Neubau des Studios im Sommer, Einweihung am 31.10.1996
Federführung: Fehr&Partner; Starkstomtechnik & Beleuchtung: Ingenieurgemeinschaft Siegbert; Lüftung & Klima: Linde; Akustikplanung: Büro Moll;
Tonanlageplanung: Bernd Schönhaar; Tonanlageausführung: Audiosonic Berlin

Veröffentlichungen / Produktionen:

  • Golo Föllmer, Julia Gerlach, Frank Gertich: "Musik..., verwandelt - Das Elektronische Studio der TU Berlin 1953-1995", Wolke-Verlag 1996
  • Folkmar Hein, Thomas Seelig: "Internationale Dokumentation Elektroakutischer Musik", Pfau-Verlag 1996
  • "ParaMetaString" von Unsuk Chin, komplexes Auftragswerk des Kronos-Quartetts
  • mehrere Klang-Installationen von Jutta Ravenna
31.5.-15.6.1996 Inventionen'96 "Raum-Musik Musik-Räume"
5 Konzerte mit dem GRM-Akusmonium in der Parochialkirche; 2 Orgelkonzerte in der Epiphanienkirche; Konzertinstallation "the standing man" von Christian Calon und 2 Konzerte im Ballhaus Naunynstraße.
13.-15.6.1997 Akusmatisches Wochenende in der Parochialkirche im Rahmen der „Klang-Messe “ der INM Berlin und in Kooperation mit dem DAAD (TU-Akusmonium aus 28 Lautsprechern; insgesamt 6 Konzerte)
19.-20.9.1997 Akusmatische Konzerte innerhalb der Kryptonale III im ausverkauften Kleinen Wasserspeicher Prenzlauer Berg
1997 - 2000 Klanginstallationen von Christina Kubisch:
Assistenz Ingo Wolf; für Donaueschingen, Münster, Berlin und St. Ingbert (Saarland)
ab 1999 Assistenz Onnen Bock: für Bartholomäuskirche Paderborn, Barcelona, Heidelberg (Gegenwelten-Festival), "der Glocken Schlag" in der Matthäuskirche Berlin zum Silvesterkunstfest (Jahrtausendwende!)
10.-12.9.1998 Kryptonale IV im kleinen Wasserspeicher: Ausrichtung / Regie
23.-26.9.1998 Inventionen'98 "50 Jahre Musique concrète":
Ausstellung "acousmatic visions" der GRM im SFB, Vorträge, Symposium
8 lange akusmatische Konzerte in der Parochialkirche mit einem gemischten Akusmonium von GRM Paris und TU Berlin
16.-20.11.1998 SFB-Klanggalerie präsentiert Robin Minard "4 Räume"
1999: Preise
  • Heidelberger Künstlerinnenpreis 1999 an Christina Kubisch;
  • Busoni-Preis an Orm Finnendahl; (9.12. AdK, Aufführung der Versatzstücke und Rekurs)
  • Beim Internationalen Wettbewerb 1999 in Bourges: erste Preise für „Xi“ von Unsuk Chin und „Sweeneys Vision“ von Frank Corcoran; großer Preis von Bourges für „Ice Bice“ von Patrick Kosk.
1999 Anfang des Jahres Pensionierung Prof. Manfred Krause;
kommissarischer Leiter ab WS wird Peter Krämer. Zum gegebenen Anlass Herausgabe der Festschrift "Impulse und Antworten", Verlag W&T, Berlin
24.2.1999 UA "Xi" von Unsuk Chin in Paris durch das Ensemble Intercontemporaine
1.5.-30.6.1999 Klanginstallation "Nachklang" von Robin Minard im Rahmen von "Weimar - Kulturstadt Europas 1999"
2000 Zum ersten Mal wird die vom DAAD gestiftete Edgard-Varèse-Gastprofessur besetzt, nämlich von Stephan Travis Pope (UCSB - CREATE).
26.1.2000 Erstes TU-Konzert beim "Ultraschall-Festival" im kleinen Sendesaal des SFB
20.6.-2.7.2000



31.8.2000

Festival Inventionen'2000, Teil 1

  • 6 Klanginstallationen
  • Konzerte in den Sophiensälen 22.-25.6. und Akusmatische Konzerte in der Parochialkirche mit BEAST
  • Symposium "Raumakustik / Auralisation"

Festival Inventionen'2000, Teil 2
Konzert Kammersaal der Philharmonie: "Prometeo" von Luigi Nono. Mitwirkende: Ensemble Modern Orchester, Solistenchor Freiburg, Strobel-Stiftung des SWR

9.8.2000
15.10.2000
Im deutschen Pavillon der EXPO 2000 in Hannover:
Orm Finnendahl "Kommen und Gehen"
Bernd Franke "Solo xfach - für Joseph Beuys"
10.-12.11.2000 Kreuzberger Klangwerkstatt: Betreuung, Durchführung (Onnen Bock, Daniel Teige, Folkmar Hein, Kirsten Reese) und Ausstattung
27.1.2001 Im Rahmen der Langen Nacht der Museen zeigt das Studio das Gruppenprojekt "A-Line" im Foyer des Mathematikbaues. A-Line besteht aus zwanzig 1-minütigen 16-kanaligen Hörstücken, die in einer Loop von ca. 22 Minuten unendlich lang erklingen
SS 2001 Im SS 2001 wird Diemer de Vries (TU Delft) zweiter Edgard-Varèse-Gastprofessor;
22.-31.5. macht er öffentliche Demos mit dem großen Lautsprecherarray der TU-Delft.
hiermit beginnt auch die Planung eines Wellenfeldsynthese-Projektes (WFS) an der TU Berlin (seit 2003 entwickelt von Marije Baalman).
2001-2005

Edgard-Varèse-Gastprofessuren 2001 bis 2005:
WS 2001/02 Gerhard Eckel; SS 2002 David Behrman; WS 2002/03 Gottfried Michael Koenig; SS 2003 Hans Tutschku, SS 2004 Trevor Wishart, WS 2004/05 Alberto de Campo, SS 2005 Daniel Teruggi

Mehr zur Edgard-Varèse-Gastprofessur (bis jetzt)

2002-2004 Komissarischer Leiter des Fachgebietes wird Klaus Hobohm.
Dem Tutor Onnen Bock folgt Hanns Holger Rutz.
24.1.2002 Zweites TU-Konzert bei Ultraschall im kleinen Sendesaal des SFB mit Kirsten Reese (Siebenschlaf), Bernd Franke (solo xfach), Georg Klein (Transition), Christina Kubisch (Nostalgico) und Kotoka Suzuki (Slipstream).
21.6.-8.7.2002 Inventionen 2002 (20 Jahre Inventionen, gefördert durch den Hauptstadtkulturfond)
  • 17 Konzerte mit 74 Kompositionen (14 UAs, 9 Auftragswerke)
  • 17 Klanginstallationen an 6 Orten entlang der U-Bahnlinie U2
27.8.-20.9.2002 Klanginstallation "Sutra" von Robin Minard in der Friedenskirche Jena
21.1.2003 Drittes TU-Konzert bei Ultraschall
14.6.2003 Beteiligung des Studios mit 5 Projekten an der "Langen Nacht der Wissenschaften"
9.8.2003 Tod von Prof. Dr. Manfred Krause, Leiter des Fachgebietes von 1979 bis 1999
20.1.2004 Viertes TU-Konzert bei Ultraschall
1.4.2004 Stefan Weinzierl wird zum neuen Professor berufen
23.-27.6.2004 Inventionen 2004 mit 2 Klanginstallationen und 4 Konzertabenden in den Sophiensälen
2005 Fünftes TU-Konzert bei Ultraschall; Inventionen 2005
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