beschreibung studiogeräte mehrspurbandgeräte sony pcm3324s bedienung
Einführung Bedienung Fernbedienung Synchronisation 1 Synchronisation 2

Die Bedienung der digitale Mehrspurbandmaschine Sony PCM3324S.

Bedienung direkt an der Bandmaschine.

Einige Einstellungen können nur an der Maschine durchgeführt werden. Diese beschränken sich jedoch auf wenige grundlegene Konfigurationsschritte.

1. Das Einlegen des Bandes.

Nachdem das Band aufgelegt und gut festgeschraubt wurde, muß es entsprechend Bild 2 eingefädelt werden.

Bild 1: Das Auflegen der Spule. Bild 2: Der Bandlauf der PCM3324S.

Um das Band auf der leeren Spule zu fixieren, wickelt man es am besten um ca.7/8 um den Kern der Spule und dreht dann die Spule so, daß eine der Aussparungen der Spule direkt über dem Bandende liegt. Das Band muß plan aufliegen (das Bandende wird nicht hochgeknickt). Mit spitzem Finger hält man das Bandende in seiner Position, gleichzeitig dreht man mit der anderen Hand die Spule, und zwar so weit, daß das Bandende nun von der zweiten Lage eingeklemmt wird (das ist schon nach ca. einer halben Umdrehung der Fall). Zieht man den Finger weg, gibt das Band zwar ein wenig nach, es bleibt jedoch soweit eingeklemmt, daß es sich weiter aufwickelt, wenn man die Spule jetzt vorsichtig per Hand weiterdreht. Sollte das Band noch durchdrehen, kann mann es erneut mit dem Finger gegen die Sule drücken. Nach einigen Umdrehungen der Spule ist das Band sicher festgeklemmt, so daß man die Maschine in den Play-Betrieb setzen kann. Erst dann können auch andere Laufwerksfunktionen genutzt werdeb.

Einstellungen an der Maschine

Wird die Maschine eingeschaltet, rekapituliert sie die Setup-Einstellungen, mit denen sie ausgeschaltet wurde. Zuerst sollte man überprüfen, ob diesen für den aktuellen Betrieb passend sind. Diese Grundeinstellungen könne über einige Taster direkt an der Maschine angepaßt werden. Bild 3 zeigt den Ausschnitt, wo die entsprechenden Taster zu finden sind. Durch wiederholtes Drücken auf die entsprechenden Taster kann zwischen den Optionen durchgeschaltet werden.

Bild3: Die System-Kontroll-Schalter der PCM3324S.

-- wichtig -- Der Schalter für die Sync-Clock muß im digitalen Tonstudio auf "Video" stehen. In diesem Fall synchronisiert sich die Maschine auf das am Video-Eingang anliegende Black-Burst-Signal. Die Synchronisation über Video-Sync ist notwendig, damit die Maschine zusätzlich über Time-Code synchronisiert werden kann. Eine z.T. auch funktionierende Synchonisation über eine externe Word-Clock (Schalter Sync-Clock auf "EXT") funktioniert in diesem Betriebszustand nicht.

Soll mit der Maschine aufgenommen werden, ist es unerläßlich, den Input-Select-Schalter auf "DIGITAL" zu schalten. Nur so erhält die Maschine ihr Audiosignale über die Madi-Schnittstelle, über die sie mit dem Logic2 verbunden ist.

Die Sampling-Frequenz wird von dem formatierten Band vorgegeben und kann über die entsprechenen Leds abgelesen werden. Der Schalter ist ohne Funktion, es sei denn, daß ein Band formatiert werden soll. Es muß beachtet werden, daß die Samplingfrequenz des Bandes mit der vom digitalen Studio vorgegebenen übereinstimmt.

Normalerweise wird die Maschine im elektronischen Studio der TU-Berlin über das 9-Pin-Protokoll mit anderen Maschinen synchronisiert. Dann haben die Einstellungen unter der Rubrik "Time-Code" keine Wirkung. Nur wenn die Maschine als Timecode-Slave über LTC betrieben wird, muß sichergestellt werden, daß das richtige Timecode-Format eingestellt ist und das die Quelle des Timecodes auf "EXT" steht. Zusätzlich muß an der Fernbedienung Timecode-Chade eingeschaltet sein.


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Text und Layout: Cornelius Bradter